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Schwimmen im Rhein
Beschreibung
Das Schwimmen im Rhein ist in Basel seit vielen Jahrhunderten äusserst beliebt. Im 15. Jahrhundert waren es Nonnen aus dem Kloster Klingental, die durch öffentliches Baden an heissen Sommertagen die sittlichen Gefühle der Bevölkerung provozierten. Als im 19. Jahrhundert das Schwimmen im offenen Rhein verboten wurde, initiierte die «Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige», Basel, den Bau von Badeanstalten. Wegen grossem Erfolg gab es bald vier Badehäuser, von denen gegenwärtig noch zwei in Betrieb sind. In den 1930er-Jahren wurde der Rhein für Schwimmer wieder freigegeben. Heute treiben im Sommer täglich Hunderte «dr Bach ab» und mit ihnen die im 19. Jahrhundert erfundenen Schwimmsäcke. Einer der Höhepunkte der sommerlichen Schwimmsaison ist das Basler Rheinschwimmen, welches seit 1980 von der Basler Sektion der «Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft» organisiert wird. Über tausend Personen nehmen jedes Jahr an diesem Anlass teil. Und besonders begeisterte Schwimmerinnen und Schwimmer pflegen den täglichen Schwumm zu jeder Jahreszeit.
Bildergalerie
Referenzen und Dossier
- Publikationen
Eugen A. Meier: Badefreuden im Alten Basel. Samt einer Beschreibung der historischen Gesundbrunnen im Baselbiet und im Leimental. Basel, 1982
Otto Neeracher: Bader und Badewesen in der Stadt Basel und die von Baslern besuchten Badeorte. Dissertation an der medizinischen Fakultät der Universität Basel. Basel, 1933
Theres Inauen, Konrad J. Kuhn (Redaktion): Z'Basel am mym Rhy: Beziehungen einer Stadt zu ihrem Fluss. Ed. Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie. Basel, 2016.
- Dossier
- Schwimmen im Rhein
Ausführliche Beschreibung Letzte Änderung: 31.05.2018
Grösse: 247 kb
Typ: PDF
- Schwimmen im Rhein